Johann Kalvelage
Bass
Der deutsche Bass Johann Kalvelage (*1994) wurde schon in frühster Kindheit am Violoncello ausgebildet. Er absolvierte neben einem Bachelor in Geschichte und Schulmusik ein künstlerisches Bachelorstudium in Gesang an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Katharina Kutsch. Nach einem Auslandsjahr an der renommierten amerikanischen Eastman School of Music bei Prof. Robert Swensen beendete er sein Studium mit einem Master in Opern- und Konzertgesang sowie einem Master in Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Freiburg. Während seines Studiums wurde Johann Kalvelage als Stipendiat des Cusanuswerks sowie der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.
Neben seinem Studium besuchte er u.a Meisterkurse bei Prof. Thomas Heyer, Prof. Dorothea Wirtz, Prof. Markus Eiche, Carlo Colombara und Martin Kränzle. Bei der Sommerakademie 2022 des Salzburger Mozarteums konnte er auf sich aufmerksam machen, wurde dort mit dem Preis der Stadt Salzburg ausgezeichnet und war im Radio des Österreichischen Rundfunk (ORF) zu hören.
Inzwischen tritt der Bass regelmäßig als Solist in Opern und Oratorien in Erscheinung. Zu seinem breiten Konzertrepertoire gehören neben Bachs Weihnachtsoratorium und der h-Moll Messe auch der Messias von Händel und Haydns Schöpfung. Ausserdem arbeitet er mit Klangkörpern wie dem WDR-Rundfunkchor und dem Klangforum Heidelberg zusammen.
Auf der Opernbühne war Johann Kalvelage im Januar 2023 an der Hochschule für Musik Freiburg als Baculus im „Wildschütz“ von Albert Lortzing zu hören. Im März 2023 debütierte er in der Rolle des Sagristano in Puccinis „Tosca“ am Stadttheater Gießen. Johann Kalvelage ist Preisträger des internationalen Gesangswettbewerb Rheinsberg 2023 und übernahm im Juli 2023 die Partie des Rospolone in „La Molinara“ von Giovanni Paisiello mit der Akademie für alte Musik Berlin unter der Leitung von Bernhard Forck. Es folgte der Tod im „Kaiser von Atlantis“ von Victor Ullmann mit der Jungen Oper Baden-Württemberg. Im Frühjahr 2024 debütierte er am Theater Basel als Zuniga in „Carmen“ von Georges Bizet unter der Leitung von Maxime Pascal. Anschließend führte ihn die Opernballade „Sleepless“ von Peter Eötvös in der Rolle des Inkeeper an das Theater Chemnitz. Dort sang Johann Kalvelage auch in Giuseppe Verdis Rigoletto die Rolle des Sparafucile sowie den Monterone. Im Sommer 2024 war er als Frate in Verdis Don Carlo an der Opera Bergen in Norwegen engagiert.
Kontakt
65187 Wiesbaden
unger@ungerartists.com